Vom Ärger über Unkraut und dem Wissen um reiche Vorräte Wir leben die meiste Zeit in unserer Vergangenheit. Ist dir das bewusst? Wir tun Dinge genauso, wie wir sie die letzten Jahre schon getan haben. In derselben Reihenfolge. Derselben Art und Weise. Mit derselben Lust oder Unlust. Wir schauen die Dinge und Menschen an, wie wir sie immer schon gesehen haben. Mit demselben liebevollen Blick, derselben Gleichgültigkeit oder - im schlimmsten Fall – demselben Unmut. Das, wovon ...
Die Freiheit zu deinem Leben
Von der Angst vor Einsamkeit und der Fülle, die gefunden werden will Veränderungen können einsam machen. Wenn du Gewohntes hinter dir lässt. Wenn du dich abwendest von Bekanntem oder weggezogen wirst davon durch äußere Umstände. Wenn du merkst, dass Menschen um dich herum und Lebenssituationen ungute Gefühle auslösen und du die Schuld dafür immer bei dir suchst, in deiner vermeintlichen Unzulänglichkeit, deiner Unfähigkeit, dich anzupassen. Oder du das ungute Gefühl als normal ...
Neue Pfade
Von unbewussten Handlungen und noch nicht begangenen Wegen Unser Leben besteht aus vielen Wegkreuzungen – aus ganz realen, an denen wir uns entscheiden müssen, ob wir nach links oder nach rechts gehen, um irgendwo anzukommen. Aber auch aus Wegkreuzungen, die eine Entscheidung von uns verlangen zu unserem weiteren Lebensweg. Wie oft wir an diesen Kreuzungen stehen, nehmen wir im Alltag oft gar nicht mehr bewusst wahr. Etwas in uns entscheidet sich für den bekannten Weg. Über die ...
Ausgleich und Entschleunigung
Gastbeitrag von Stefan Kronberger Wieder ins Lot kommen „Nur wer den Luxus der Langsamkeit genießen kann, darf sich im Traum wiegen, das kostbarste aller Menschengüter zu besitzen: Zeit!“ Mit diesem Zitat aus dem Roman „Cox oder der Lauf der Zeit“ von Christoph Ransmayer möchte ich meinen Beitrag zum Ausgleich beginnen. Auch wenn sich die Frage stellt, was tatsächlich das kostbarste aller Menschengüter ist. Aber irgendwie verdichtet sich immer mehr das Gefühl, dass sich das Hamsterrad schn ...
Die Wunder am Wegrand
Vom Loslassen und Raum Geben Hast du schon mal etwas losgelassen in deinem Leben? So richtig? Etwas das du nicht nur zur Seite gelegt hast, sondern es wirklich gehen lassen, es weggegeben oder verkauft hast? Etwas, von dem du meintest, dass es unbedingt zu deinem Leben gehört, zu dir gehört? Von dem du dachtest, dass ohne es etwas fehlt? Und hast du dann gemerkt, als es weg war, dass du es gar nicht so sehr vermisst, wie du befürchtet hast? Oder dass es sogar irgendwie gut ist, d ...
Mut zum Vertrauen
Von großen Plänen und dem Vertrauen, dass es gut wird Vorbereitung ist alles” habe ich in meinem letzten Beitrag als Zwischenüberschrift geschrieben. Ich habe über den Satz gar nicht so richtig nachgedacht. Er kam spontan und fühlte sich gut an. Ein lieber Freund von mir hat mir in einer eMail seine Gedanken zu dem Beitrag geschickt und mich dazu gebracht, mir die Formulierung noch einmal anzuschauen. Ist Vorbereiten und Planen wirklich das Wichtigste? Gibt es nicht noch etwas darüb ...
Sich auf den Weg machen
Von menschlichen Bedürfnissen und unseren Versuchen, sie zu erfüllen Vor ein paar Wochen habe ich über Sehnsüchte und Wünsche geschrieben. Warum entstehen sie eigentlich in uns? Warum haben wir so oft dieses drängende Gefühl, dass uns etwas fehlt im Leben? Eine vollständige Antwort habe ich sicher nicht darauf. Aber ist es gut zu wissen, dass in jedem Menschen die gleichen Grundbedürfnisse liegen. Sie begleiten uns durch unser Leben und können zum Teil ein Auslöser für unsere Sehnsü ...
Den Weg genießen
Von großen Vorsätzen und kleinen Schritten Wie ihr seht, habt ihr nichts gesehen, die letzten Wochen - jedenfalls nichts Neues in diesem Blog. Eigentlich sind drei Artikel fast fertig, aber egal wie oft ich sie korrekturlese und überarbeite, so richtig will noch nicht das herausklingen, was ich eigentlich damit sagen will. Mit jeder Runde wird der Text nur noch akademischer und komplizierter … aaaarrrrgh! Es ist zum Aus-der-Haut-fahren. Manchmal wäre es schön, wenn das tatsächlich ginge, das ...
Sympathie auf den ersten Blick?
Vom genau Hinsehen und sich gegenseitig Erkennen Ich lerne zwar nicht ständig neue Leute kennen, aber doch immer mal wieder. Manche sind mir spontan sympathisch. Warum, kann ich gar nicht so richtig sagen. Ob es daran liegt, wie er oder sie vor mir steht, sich vorstellt, das Gespräch beginnt? Vielleicht auch wie derjenige schaut, riecht, sich bewegt, die Hand gibt? Und dann begegnen einem Menschen, bei denen man unwillkürlich einen Schritt aus dem Weg machen möchte, wenn sie au ...
Alles eine Frage der Perspektive
Von der Kunst, sich über Stärken zu freuen und Schwächen freundlicher zu betrachten Ich dachte immer, ich bin ein wenig sprunghaft mit meinen Interessen. Nicht, dass ich ständig neue Hobbies habe. Aber ich fange vieles an. Oft mehrere Sachen gleichzeitig. Und es kommt recht häufig vor, dass der Enthusiasmus so plötzlich wieder weg ist, wie er gekommen ist. Jetzt habe ich eine offizielle Erklärung für dieses Verhalten: Ich bin ein “Learner”. Meine Stärke ist “Wissbegier”. Ich bi ...